Hexe



Ausgangspunkt von « Hexe » ist das Leben und Werk von Valeska Gert, Berliner Tänzerin und Performerin jüdischer Herkunft der zwanziger Jahre in Deutschland. Eine schwer einzuordnende, unbequeme, exzentrische, nonkonformistische und hemmungslose Künstlerin, die in ihren Stücken Tanz, Theater, Gesang und Kabarett miteinander verband. Die persönliche Geschichte dieser Künstlerin überschneidet sich mit der politischen und kulturellen Geschichte Europas und behandelt in einer weiteren Perspektive die Themen Feminismus, künstlerische und intellektuelle Emanzipation, Aufstieg des Antisemitismus und Nationalsozialismus, Marginalisierung und Exil. Entdecken Sie diesen Soloauftritt, in dem Worte und Tänze eine Epoche und das Leben einer Tänzerin ans Licht bringen, deren Geschichte, die sich in ständiger Bewegung befindet, in Vergessenheit geraten ist!

Choreografie und Ausführung: Magali Benvenuti

Text und Regie: Marjorie Blériot

Lichtgestaltung: Benjamin Croizy

Cie Tancarville, in Zusammenarbeit mit der Compagnie „Des Gens Comme Tout Le Monde“

Übersetzung des Textes in deutscher Sprache: Student.inn.en in Germanistik, UGA, unter der Leitung von Myriam Geiser und Natacha Rimasson-Fertin

Dauer der Vorstellung: 45 Minuten

Ab 12 Jahre alt

Aufführungen in Schulen oder in Theatern möglich

In französischer oder deutscher Sprache